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Individuelle Risiken

Ein höheres Lebensalter scheint (statistisch) mit einer generellen Erhöhung des Risikos für Dekompressionsunfälle verbunden zu sein. Auch bei Übergewicht besteht eine höhere Anfälligkeit für eine Dekompressionskrankheit. Hier spielen die beiden Aspekte mangelhafte körperliche Fitness und vermehrte Aufnahmekapazität für Stickstoff im Fettgewebe eine wichtige Rolle.

Vor dem Tauchgang

Vor einem Tauchgang sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitzufuhr geachtet werden. Dabei führen alkoholische Getränke, vor allem Bier, in größeren Mengen genossen, eher zu einer negativen Flüssigkeitsbilanz, da die Harnproduktion angeregt wird. Koffeinhaltige Getränke können ebenfalls harnfördernd wirken und sollten nur in Maßen vor dem Tauchgang getrunken werden.

Ideale Flüssigkeitslieferanten sind wässigere Getränke, Fruchtsäfte etc. Schwere Arbeiten sollten vor einem Tauchgang nicht durchgeführt werden, da dies zu einer Vermehrung von Blasenkernen und damit zu einer erhöhten Stickstoffblasenproduktion während der folgenden Dekompressionsphase führen kann.

Während des Tauchgangs

  • Bei Tauchgängen in kaltem Wasser kommt es je nach Güte des verwendeten Tauchanzugs (Trockentauchanzug, Neopren-Nasstauchanzug) zu einer unterschiedlich schnellen Auskühlung.

    Im ersten Teil des Tauchgangs, wenn die größte Tauchtiefe erreicht wird und die Extremitäten noch relativ warm und gut durchblutet sind, erfolgt eine entsprechend hohe Aufsättigung der Extremitäten-Gewebe mit N2.

    Wenn gegen Ende des Tauchgangs während der Dekompression der Taucher ausgekühlt ist, werden die Extremitäten weniger gut durchblutet, um ein Auskühlen des Körperkerns zu verhindern. In dieser Situation ist die N2-Entsättigung der Extremitäten verzögert.

  • Tauchunfallstatistiken von Divers Alert Network (DAN) zeigen ein deutlich erhöhtes Risiko für Dekompressionsunfälle, wenn der Tauchgang in eine Wassertiefe über 30 m führte oder solange dauerte, dass die Einhaltung von Dekompressionsstufen erforderlich war.

  • Das Verrichten schwerer körperlicher Arbeit unter Wasser führt aufgrund der erhöhten N2-Aufnahme bei insgesamt angeregter Herz-Kreislauf-Situation ebenfalls zu einer Erhöhung des Dekokrankheits-Risikos.

  • Bei sogenannten "Jojo-Tauchgängen", d h. bei Tauchgängen mit mehreren deutlichen Tiefenwechseln in kurzer Zeit (z.B. 0 m - 30 m - 10 m - 25 m - 10 m - 30 m - 0 m), kann es bei den mehrfachen Beinahe- Aufstiegen bereits während es Tauchgangs zur Entstehung von N2-Blasen kommen.

    Diese Blasen gehen während der erneuten Abstiege nur zu einem geringen Teil wieder in Lösung und sorgen so für eine insgesamt wesentlich größere Anzahl von N2-Blasen gegen Ende des Tauchgangs als bei einem Rechtecktauchgang der Fall wäre.

    Obwohl also die Aufsättigung der verschiedenen Gewebe mit N2 bei einem Jojo-Tauchgang rein rechnerisch geringer ist als bei einem Rechtecktauchgang, ergibt sich aus der größeren Blasenzahl insgesamt ein erhöhtes Dekokrankheits-Risiko.

  • Ein zu schneller Aufstieg bedeutet einen genauso schwerwiegenden Verstoss gegen die Dekompressionsvorschriften wie das Missachten eines vorgeschriebenen Deko-Stops. Besonders für Gewebe mit kurzer Sättigungshalbwertszeit und für Blut stellt die Einhaltung der Auftauchgeschwindigkeit einen wesentlichen Faktor zur Verhütung einer nicht tolerierbaren Übersättigung mit N2 dar.

    Sind bei einem Tauchgang Deko-Stops erforderlich, so bedeutet die Missachtung eines Deko-Stops eine Risikoerhöhung für die Dekokrankheit, da einzelne Gewebe eventuell deutlich mit N2 übersättigt sind und mit einer massiven Bildung von N2-Blasen reagieren können. Bei Wiederholungstauchgängen muss die N2-Vorsättigung durch den vorangegangenen Tauchgang berücksichtigt werden.

    Da nicht alle Faktoren für die N2-Sättigung und -Entsättigung in einer Dekompressionstabelle oder im Rechenalgorithmus eines Tauchkomputers berücksichtigt werden können, lässt sich die Vorsättigung nur näherungsweise bestimmen.

    Da die Berechnung der Dekovorschriften für den Wiederholungstauchgang also auf geschätzten Ausgangsbedingungen beruht , besteht für Wiederholungstauchgänge ein prinzpiell erhöhtes Risiko für Dekompressionserkrankungen.

  • Beim sogenannten "Non-Limit-Tauchen" kann es dazu kommen, dass ein Tauchcomputer nach einem einwöchigen Tauchurlaub mit jeweils drei Tauchgängen pro Tag den 17. Widerholungstauchgang berechnet, da es zwischen den einzelnen Tauchgängen nie zu einer kompletten Normalisierung der N2-Sättigung aller Gewebe gekommen ist.

Aufgrund der schon beim Wiederholungstauchgang beschriebenen Rechenunsicherheiten und der Tatsache, dass die Berechnung des Tauchgangs jeweils auf der geschätzten Vorsättigung der verschiedenen Gewebe beruht, kann es im Einzelfall zu einer erheblichen Abweichung zwischen tatsächlicher N2-Sättigung der Gewebe und der vom Computer berechneten Sättigung kommen.

In Anbetracht dieser Tatsache wird empfohlen, täglich nicht mehr als zwei Tauchgänge durchzuführen und nach dem dritten bis sechsten Tauchtag einen tauchfreien Tag einzulegen.

Nach dem Tauchgang

Körperliche Arbeit direkt nach einem Tauchgang stellt einen Risikofaktor für die Dekokrankheit dar, da es bei Anstrengung zu einer vermehrten Muskeldurchblutung und dadurch zu einem kurzzeitigen massiven Auftreten von N2-Blasen im venösen Blut kommen kann.
Kurze Oberflächenpausen bedeuten ein erhöhtes Risiko für Dekokrankheiten nach dem folgenden Tauchgang, wenn die verzögerte N2-Entsättigung nach dem Ersttauchgang (durch die Blasen in den Lungenkapillaren) nicht ausreichend berücksichtigt worden ist.

Diese Situation kann besonders in den ersten drei Stunden nach einem Tauchgang zu Fehlberechnungen der N2-Restsättigung führen.
Wird kurze Zeit nach einem Tauchgang eine Flugreise gemacht, stellt die Druckreduzierung in der Flugzeugkabine auf 0,7 bis 0,8 bar eine weitere Decompression des Tauchers dar, entsprechend einem Aufenthalt im Gebirge in 2.000 bis 3.000 m Höhe.

In verschiedenen Dekotabellen und Computerprogrammen sind Empfehlungen für die Wartezeit bis zum Flug eingearbeitet. Generell sollten nach Einzeltauchgängen 12 Stunden, nach Wiederholungstauchgängen 24 Stunden, nach dekopflichtigen Tauchgängen besser 24 - 48 Stunden abgewartet werden.

Werden diese Empfehlungen missachtet, so kann es durch eine Übersättigung einzelner Gewebe zum Auftreten einer Dekokrankheit während des Fluges kommen.

Kontakt

GTÜM e.V. Geschäftsstelle

c/o BG Klinikum Murnau gGmbH
Professor-Küntscher-Str. 8
D-82418 Murnau am Staffelsee

Tel.: 08841 - 48-2167

geschaeftsstelle@gtuem.org

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