Die Bewertung der Tauchtauglichkeit von Kindern und Jugendlichen stellt den Tauchmediziner vor eine Herausforderung.
In Kooperation mit der Gesellschaft für Pädiatrische Sportmedizin (GPS) wollen wir Ihnen hier einen speziell für Kinder und Jugendliche angepassten Untersuchungsbogen vorstellen.
Der Untersuchungsbogen berücksichtigt inhaltlich insbesondere neben Fragen zur Anamnese auch in der abschliessenden Bewertung zur Tauchtauglichkeit Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen.
Zusätzlich wird in einem Elternmerkblatt auf die Besonderheiten des Tauchsportes hingewiesen.
Ihre Erfahrungen und Meinung zu diesen Materialien sind uns wichtig. Wir möchten Sie daher bitten, uns Ihre Erfahrungen mitzuteilen!
Senden Sie dazu Ihre diesbezüglichen Hinweise, Kritiken und Erfahrungen an gtuem(at)gtuem.org.
Wie oft sollten sich Kinder und Jugendliche untersuchen lassen?
Update und Ankündigung für 2020
"Die GTÜM-Arbeitsgruppe Tauchmedizin im Kindes-Jugendalter hat eine Änderung der Untersuchungsintervalle im Jugendalter erarbeitet. Der Vorstand der GTÜM hat diesem Vorschlag zugestimmt. Danach werden Untersuchungen von 8-15 Jahre in einem Intervall von 1 Jahr und ab 15 Jahre (bis 40 Jahre) in einem Intervall von 3 Jahren empfohlen. Die Begründung für diese Änderung wird in einem späteren Artikel dargelegt."
Dr.med. Anette Meidert
für die GTÜM-Arbeitsgruppe Tauchmedizin im Kindes-Jugendalter
Der bestehende Vorschlag der Arbeitsgruppe wird das bisherige, von der GTÜM empfohlene Vorgehen (siehe nächster Absatz) zukünftig ersetzen.
Die GTÜM empfiehlt generell die Nachuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen:
spätestens nach 1 Jahr (Aktualisierung auf die o.g. Intervallregelung in 2020 anstehend)
Weiterführende Informationen
Zusätzliche Informationen über die AG Kindertauchen der Gesellschaft für pädiatrische Sportmedizin finden Sie auf der Homepage der GPS.
Lesen Sie hier die "Eisenacher Erklärung" der GPS zum besonderen Schutz von Kindern und Jugendlichen beim Tauchen.
Untersuchungsbögen und Zertifikat für die Tauchtauglichkeit
Hinweis:
Die Zertifikate dürfen nur von Ärzten verwendet werden, die sich an die die Standards für die Tauchtauglichkeit von GTÜM und ÖGTH halten.
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