Die Tauchmedizin beschäftigt sich mit den Effekten auf den menschlichen Körper durch den Aufenthalt im Wasser und unter Wasser. Von Bedeutung sind hierbei die Einwirkungen der Immersion (= Eintauchen des Körpers in eine Flüssigkeit), die Einwirkung des erhöhten Umgebungsdruck auf Körper und Tauchausrüstung und die Wirkung der Atemgase unter erhöhten Druckbedingungen.
Durch den Aufenthalt in einer neuen Umgebung, die uns zunächst einmal unbekannt ist, kommt auch der fremden maritimen Flora und Fauna eine wichtige Bedeutung zu. Da viel in fremden und fernen Ländern getaucht wird, haben auch reisemedizinische Aspekte einen großen Einfluss auf die Tätigkeit eines Tauchmediziners. Erinnert werden soll hierbei an die wichtige Rolle der Malariaprophylaxe, der Vorbeugung vor Infektionskrankheiten durch geeignete Maßnahmen und die Aufrechterhaltung eines ausreichenden und angepassten Impfstatus.
Zusammenfassend befasst sich die Tauchmedizin mit der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Gefahren, die im Wasser, am Wasser und unter Wasser entstehen können.
Die GTÜM möchte einen Rahmen für die Aus- und Fortbildung von Tauchmedizinern und eine Plattform für den Informationsaustausch zwischen den Tauchmedizinern in Deutschland bieten. Durch die Entwicklung von Leitlinien (Leitlinie Tauchunfall) soll darüber hinaus ein möglichst einheitlicher Behandlungsstandard erreicht werden.
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